Migration auf IPv6

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Aufgabe

Ein Netzwerk einrichten welches aus 2 Routern besteht. Diese trennen 2 Subnetze mit jeweils zwei IPv4 PCs und 2 IPv6 PCs. Jetzt wird einer der IPv4 PCs auf IPv6 migriert und das Netzwerk soll problemlos weiter funktionieren.

Unser Netzwerkaufbau

Netzwerk einrichten

Zu Beginn haben wir auf allen Systemen Debian 6 installiert und diese wie auf obiger Grafik zu sehen ist, verkabelt. Dann mussten die richtigen Interfaces bei den Routern und Subnetrechnern an- bzw. ausgeschaltet werden. Ein ganzes Interface ausschalten ist mit: "ifconfig <Interfacename> down" möglich. Z.B.: "ifconfig eth1 down" schaltet das ganze Interface eth1 ab. Ein Interface wieder einschalten geht analog mit: "ifconfig <Interfacename> up".

Unsere Subnetrechner sind alle über eth0 an das Netzwerk angeschlossen. Die eth1 Schnittstellen der Subnetrechner sind aktuell nicht weiter verwendet. Die Router sind über eth0 an ihr lokales Subnetz angebunden und haben eine direkte Verbindung zum zweiten Router über eth1. Die eth2 Schnittstellen der Router sind aktuell nicht weiter verwendet.

IP-Adressen manuell vergeben

Danach vergeben wird die benötigten 4er IP-Adressen. -für IPv4: ifconfig <Interfacename> add <Adresse> z.B.: ifconfig eth0 add 192.168.1.10

-für IPv6: ifconfig <Interfacename> inet6 add <Adresse> z.B.: ifconfig eth0 inet6 add fc00::0:1:2c0:6cff:fe00:f012

Jedes Gerät hat zwar automatisch eine IPv6 Adresse (link-local). Diese ist jedoch nur innerhalb des Subnetzwerkes erreichbar und somit per Definition nicht von außen verfügbar. Man kann manuell eine IPv6 Adresse (global) vergeben. Diese wird dann auch von den Routern geroutet.

Um IP Adressen fest zu vergeben werden diese in der Datei /etc/network/interfaces eingetragen.

Die Datei "interfaces" des Routers 1 "karow" sieht wie folgt aus:

!!!!!!!!!!/etc/network/interfaces

Nameserver

Da jetzt die Rechner erreichbar sind, aber die Adressen eher unhandlich erscheinen, vergeben wir Namen und lassen diese durch einen Nameserver auflösen. Durch einen Eintrag in /etc/resolv.conf wird der Nameserver anhand seiner IP bekannt gemacht. Der Nameserver ist bind in Version 9.

Da jedes Subnetz einen Nameserver benötigt fungiert R1 sowie R2 als DNS. Um nicht selbst die Einstellungen von R1 auf R2 kopieren zu müssen hat R1 die Funktion eines Master-nameservers und R2 die eines Slave-nameservers. Ändert sich jetzt eine relevante Datei auf R1 wird eine Benachrichtigung (engl. notify) an R2 gesendet. Daraufhin kann dieser die benötigten neuen Dateien kopieren und in einem temporären Verzeichnis abspeichern. Die Aktualität der Files wird anhand einer Seriennummer entschieden. (s.u.)

Configfiles für den Nameserver

/etc/bind/

.local
.options
Zonefiles (Name -> IP): chaos.local
Reverselookup (IP -> Name): 1. & 2. (v4)
0. & 0. (v6)

/etc/sysctl.conf uncommenting the line for net.ipv6.conf.all.forwarding


6in4 Tunnel

Da die beiden Router über IPv4 kommunizieren war es notwendig die IPv6 Pakete in IPv4 Pakete zu verpacken und nach dem Senden...

Dazu Tunnelinterface erzeugen (virtual device): Neuer Eintrag in der Datei /etc/network/interfaces mit dem Inhalt: auto sit1 iface sit0 inet6 static adress <6er Adresse> ... TODO !!!!!!!!