OSLR (Optimized Link-State Routing)

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Was ist OLSR ?

Optimized Link State Routing ist ein Routingprotokoll für mobile Ad-hoc-Netze, das eine an die Anforderungen eines mobilen drahtlosen LANs angepasste Version des Link State Routing darstellt. Es wurde von der IETF unter RFC 3626 standardisiert. Bei diesem verteilten flexiblen Routing verfahren ist allen Routern die vollständige Netztopologie bekannt, sodass sie von Fall zu Fall den kürzesten Weg zum Ziel festlegen können. Als proaktives Routingprotokoll hält es die dafür benötigten Informationen jederzeit bereit.

Arbeitsweise

Topologieentdeckung erfolgt bei OLSR über zwei Arten von Nachrichten: HELLO- und Topology-Control (TC)-Nachrichten. HELLO-Nachrichten dienen zum Link Sensing, zur Nachbarentdeckung und zur Mitteilung der MPR-Wahl. Die TC-Nachrichten dienen dazu, die so gewonnenen Informationen über mögliche Verbindungen im Netz zu verteilen.
Ein im Netz teilnehmendes Gerät (Knoten) entdeckt seine 1-Hop- und 2-Hop-Nachbarn über die periodisch verschickten HELLO-Nachrichten. Diese enthalten die IP-Adressen der bereits bekannten 1-Hop-Nachbarn sowie den Status der Verbindung zu ihnen und werden nicht weitergeleitet. Aus seinen 1-Hop-Nachbarn wählt jeder Knoten Multipoint Relays (MPRs), so dass er über sie jeden seiner 2-Hop-Nachbarn erreichen kann. Die MPRs sind die Knoten, die Broadcast-Nachrichten weiterleiten, was das Fluten effizienter macht. Sie sind es auch, die die TC-Nachrichten erstellen, die eine Liste mindestens der Knoten enthalten, von denen sie als MPRs gewählt wurden, so dass für jeden Knoten mindestens eine Möglichkeit bekannt ist, wie er erreicht werden kann. Diese TC-Nachrichten werden im gesamten Netzwerk verteilt. Auf diese Weise erhält jeder Knoten eine Vorstellung des Netzwerkes und kann Routingtabellen erstellen.

Ablauf in 5 Schritten:

  • Suchen von Nachbarknoten
    • jeder Knoten sendet periodisch so genannte HELLO-Pakete
    • Multipoint relay bestimmen
  • Messen der Distanzen zu den Nachbarn
    • ein Knoten sendet Echo-Pakete an alle Nachbarn, die diese sofort beantworten müssen
    • die Zeit, die zwischen Echo-Paket und Antwort vergeht, kann als Distanz benutzt werden
  • Erzeugen eines Kontrollpakets (engl.: Topology Control Message, TC),
  • Senden des Kontrollpakets an alle Knoten des Netzwerks (Multipoint relay)
  • Erstellen eines Abbilds der Netzwerktopologie

Beispiel

Links

The effect of multi-path fading

The fact, that so many node pairs have intermediate delivery probabilities in RoofNet, is probably due to the phenomenon of multi-path fading. From all of the experiments, that were performed in this context, the one investigating the effect of multi-path fading led by far to the strongest results.

The challenge, that multi-path-fading poses to the manufacturers of 802.11 cards is illustrated in the following figure.

A schematic visualization of multi-path fading.

The problem that arises here is the one of distinguishing between the actual signal and the interfering copies of it. The manufacturers of recievers handle this problem to some extent but the results are far from optimum. While the RAKE reciever used in RoofNet suppresses the copies for up to 250 nanoseconds, actual delay spreads for outdoor wireless networks reach an interval of one microsecond. The development of methods to tackle this problem is a subject of research.

Up to now it is impossible to measure the paths a signal follows, directly. This is the reason why the researchers used another experimental method to generate useful results. The methodology used in this case was to emulate signal paths. In detail, a model with two parameters was used: the delay between the line-of-sight signal and its copy and their relative strengths.

The following figure shows the effect of this approach on the loss rate (the bitrate used here is 11 Mbps).


The result of an emulator experiment at 11 Mbps.