Gnutella Einleitung: Difference between revisions

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Gnutella wurde von Justin Frankel entwickelt und 2000 der Öffentlichkeit, in einer Beta-Version des Gnutella-Clients, zur Verfügung gestellt. Die News dazu wurde auf [http://slashdot.org/article.pl?sid=00/03/14/0949234 Slashdot] veröffentlicht und innerhalb weniger Stunden wurde der Gnutella Client tausendfach heruntergeladen. Justin Frankel's Firma, Nullsoft, berühmt geworden durch WinAMP, gehörte damals AOL. Da sich der Vertrieb einer P2P-Software in den Verhandlungen mit Time-Warner schlecht machen würde hat AOL die Gnutella-Homepage am gleichen Tag vom Netz genommen. Ursprünglich wollte Frankel Gnutella als Open-Source bereitstellen, daher auch die Namensgebung aus GNU und Nutella, dem Lieblingsbrotaufstrich von Frankel.
Gnutella wurde von Justin Frankel entwickelt und 2000 der Öffentlichkeit, in einer Beta-Version des Gnutella-Clients, zur Verfügung gestellt. Die News dazu wurde auf [http://slashdot.org/article.pl?sid=00/03/14/0949234 Slashdot] veröffentlicht und innerhalb weniger Stunden wurde der Gnutella Client tausendfach heruntergeladen. Justin Frankel's Firma, Nullsoft, berühmt geworden durch WinAMP, gehörte damals AOL. Da sich der Vertrieb einer P2P-Software in den Verhandlungen mit Time-Warner schlecht machen würde hat AOL die Gnutella-Homepage am gleichen Tag vom Netz genommen. Ursprünglich wollte Frankel Gnutella als Open-Source bereitstellen, daher auch die Namensgebung aus GNU und Nutella, dem Lieblingsbrotaufstrich von Frankel. Da AOL Gnutella unter Verschluß halten wollte, konnte Frankel auch nicht den Quellcode veröffentlichen. Zunächst wurde durch reverse engineering versucht die Details des Gnutella-Protokolls herauszufinden. Als dies eher fehlschlug gab es einen ominösen Chat im IRC: ein anonymer User, man nimmt an es sei Frankel gewesen, offenbarte die komplette Gnutella-Funktionsweise.


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Latest revision as of 15:21, 4 February 2006

Gnutella wurde von Justin Frankel entwickelt und 2000 der Öffentlichkeit, in einer Beta-Version des Gnutella-Clients, zur Verfügung gestellt. Die News dazu wurde auf Slashdot veröffentlicht und innerhalb weniger Stunden wurde der Gnutella Client tausendfach heruntergeladen. Justin Frankel's Firma, Nullsoft, berühmt geworden durch WinAMP, gehörte damals AOL. Da sich der Vertrieb einer P2P-Software in den Verhandlungen mit Time-Warner schlecht machen würde hat AOL die Gnutella-Homepage am gleichen Tag vom Netz genommen. Ursprünglich wollte Frankel Gnutella als Open-Source bereitstellen, daher auch die Namensgebung aus GNU und Nutella, dem Lieblingsbrotaufstrich von Frankel. Da AOL Gnutella unter Verschluß halten wollte, konnte Frankel auch nicht den Quellcode veröffentlichen. Zunächst wurde durch reverse engineering versucht die Details des Gnutella-Protokolls herauszufinden. Als dies eher fehlschlug gab es einen ominösen Chat im IRC: ein anonymer User, man nimmt an es sei Frankel gewesen, offenbarte die komplette Gnutella-Funktionsweise.

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