Gnutella 0.4

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Allgemein

Das Gnutella Protokoll basiert auf TCP/IP Struktur, dabei ist es aber kein Übertragungsprotokoll.
Es ist eine Art Nachrichtensystem mit 5 Nachrichtentypen.
Dabei agiert Gnutella komplett dezentral, ist also ein echtes Peer-2-Peer System. Die einzelnen Clients sind gleichzeitig auch Server, daher werden sie meist als Servents, oder einfach nur Peers, bezeichnet.
Die Verbindung zum Gnutella-Netzwerk wird über Bootstrapping hergestellt.

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Bootstrapping

Da Gnutella ein dezentrales Netzwerk ist, braucht man für den ersten Kontakt mindestens eine IP eines Rechners, dabei sollte dieser bereits mit dem Netzwerk verbunden sein. Ursprünglich war der Gnutella-Webserver dieser erste Kontakt. Später wurden dann Listen von IPs veröffentlicht. Wenn man bereits einmal Kontakt hatte, kann man beim zweiten Mal die bereits gesammelten Kontakte durchprobieren um sich mit dem Netzwerk zu verbinden.

Eingliederung in das Netzwerk

Wenn die Verbindung zum Netzwerk steht, macht sich ein Peer bei seinen Nachbarn mittels Ping-Paketen bekannt. Diese werden per Broadcast über alle Verbindungen geschickt und werden durch Pong-Pakete beantwortet. Was diese Pakete genau beinhalten wird weiter unten erklärt.

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Message-Pakete

Allgemeiner Paket-Aufbau

Die Gnutella-Pakete bestehen aus Header (22 Byte) und einem optinalen Body.
Der Header sieht wie folgt aus:

BytesSegmentBeschreibung
16GUIDEindeutige ID des Peers auch Globally Unique ID
1PayloadPaketart: Ping, Pong, Query, Query-Hit oder Push
1TTLTime To Live, Anzahl der max. Weiterleitungen
1HopsAnzahl bereits erfolgter Weiterleitungen
3Payload LengthGesamtlänge des Pakets inkl. Body

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Dateitransfer

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