Scheduling
Diese Seite ist Teil des Seminars Advanced Operating System Principles.
Einführung
Scheduling ist generell die Zuteilung begrenzter Ressourcen auf Prozesse. Im folgenden werden 2 jüngere Methoden zur Verbesserung des Scheduling näher betrachtet. Einmal das Verfahren Lottery Scheduling, sowie das Steigern der Clock Interupt Rate. Fachbegriffe in diesem Artikel werden wenn möglich sinnvoll übersetzt.
Lottery Scheduling
Dieses Scheduling Verfahren wurde 1994 von Carl A. Waldspurger entwickelt. Ihm liegt ein zufallsbasierter Ressourcen-Verteilungs-Mechanismus zugrunde, der eine einfache und doch sehr flexible Kontrolle über die relativen Ausführungsraten ermöglicht, da der Zufall über längere Sicht ja keinesfalls zufällig sondern relativ genau ist. Zur Abstraktion der Ressource wird eine Währung eingeführt, sogenannte Lotterie Tickets. Vor jeder Ressourcenzuteilung wird eine Lotterie durchgeführt, wobei der Prozess, der das Gewinnerticket besitzt, die Ressource für ein fest definiertes Zeitquantum nutzen darf.
Zum visuellen Verständnis ist rechts eine Beispiellotterie angegeben, die den Ablauf verdeutlicht.
Clock interrupt rate tuning
Quellen
- Carl A. Waldspurger and William E. Weihl. Lottery Scheduling: Flexible Proportional-Share ResourceManagement. In Proceedings of the 1st USENIX Symposium on Operating Systems Design and Implementation (OSDI), pages 1–11, November 14–17 1994.
- Etsion, Yoav; Tsafrir, Dan; Freitelson, Dror G. Effects of Clock Resolution on the Scheduling of Interactive and Soft Real-time Processes. In SIGMETRICS ’03 S. 172 - 183.
- Andi Drebes Schedulingalgorithmen und Rechenzeitverteilung auf Betriebssystemebene