Napster: Difference between revisions
No edit summary |
mNo edit summary |
||
Line 1: | Line 1: | ||
Napster war eine zentral verwaltete Musiktauschbörse, die als erste Killer-Applikation P2P-Technologien verwendet. Das Projekt wurde 2001 nach einer erfolgreichen Unterlassungsklage wegen Verletzung des Copyrights eingestellt. |
Napster war eine zentral verwaltete Musiktauschbörse, die als erste Killer-Applikation P2P-Technologien verwendet. Das Projekt wurde 2001 nach einer erfolgreichen Unterlassungsklage wegen Verletzung des Copyrights eingestellt. |
||
Zentral verwaltet werden die von den Benutzern übermittelten vorhandenen Namen von MP3-Dateien sowie die Suchanfragen. Der Dateiaustausch funktioniert direkt zwischen den Benutzern (peer to peer). |
Zentral verwaltet werden die von den Benutzern übermittelten vorhandenen Namen von MP3-Dateien sowie die Suchanfragen. Der Dateiaustausch funktioniert direkt zwischen den Benutzern (peer to peer). Durch die zentrale Verwaltung konnten schnell Ergebnisse zu einer Suchanfrage geliefert werden, während der direkte Transfer zwischen den Clients nicht die zentralen Server belastet. Die graphische Benutzerschnittstelle, die es selbst für Computerlaien einfach macht, sich an der Tauschbörse zu beteiligen und die irc-ähnliche Chatintegration, mit deren Hilfe die Nutzer untereinander Empfehlungen für Musikstücke gaben, bildeten weitere Gründe für den damaligen Erfolg. |
||
== '''Geschichte''' == |
== '''Geschichte''' == |
||
Revision as of 11:58, 5 January 2006
Napster war eine zentral verwaltete Musiktauschbörse, die als erste Killer-Applikation P2P-Technologien verwendet. Das Projekt wurde 2001 nach einer erfolgreichen Unterlassungsklage wegen Verletzung des Copyrights eingestellt. Zentral verwaltet werden die von den Benutzern übermittelten vorhandenen Namen von MP3-Dateien sowie die Suchanfragen. Der Dateiaustausch funktioniert direkt zwischen den Benutzern (peer to peer). Durch die zentrale Verwaltung konnten schnell Ergebnisse zu einer Suchanfrage geliefert werden, während der direkte Transfer zwischen den Clients nicht die zentralen Server belastet. Die graphische Benutzerschnittstelle, die es selbst für Computerlaien einfach macht, sich an der Tauschbörse zu beteiligen und die irc-ähnliche Chatintegration, mit deren Hilfe die Nutzer untereinander Empfehlungen für Musikstücke gaben, bildeten weitere Gründe für den damaligen Erfolg.